Weihnachtszeit – Wechselbörse läuft auf Hochtouren

Die vergangenen 3 Spielzeiten haben wir es geschafft unsere 1. Herren – Fußball – Mannschaft nicht nur breiter aufzustellen sondern auch punktuell zu verstärken.

Keiner der Zugänge der letzten Jahre hat den Verein verlassen. Dies insbesondere, weil Kameradschaft und Spielfreude die ausschlaggebenden Faktoren für den Verbleib in Mannschaft und Verein wahren. Wie üblich ist nun im Winter bereits die Wechselbörse zum nächsten Sommer eröffnet worden. Unsere Spieler werden, wie üblich, angesprochen.

Dies durchaus mit aggressiven, finanziellen Offerten von z.T. (aber nicht nur) Vereinen die mitunter in der gleichen Liga spielen. Es ist nun die Aufgabe unserer Verantwortlichen unsere Mannschaft (en) zusammenzuhalten. Dies mit unseren weichen Faktoren „Kameradschaft“, „Teamgeist“ und „Engagement der Verantwortlichen“.

Erschreckend ist, mit welchen Summen andere Vereine im Landkreis bereits in den unteren Ligen auf Beutejagd gehen. Hier werden für einzelne Spieler Beträge im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich p.a. angeboten. Dies nur damit jemand in der Kreisliga oder Bezirksliga Fußball spielt.

Die Quintessenz ist, dass Vereine z.T. mehrere zehntausend Euro im Jahr dafür ausgeben Spieler „von außerhalb“ in den Verein zu locken. Gibt es dort keine Jugendarbeit ?

Was könnte der Verein für Summen um die 50.000 Euro pro Jahr Gutes tun:

  • Mitgliedsbeiträge stabil halten, wenn nicht sogar senken.
  • Ehrenamt stärken
  • Jugendarbeit unterstützen
  • Infrastruktur ausbauen

Stattdessen wird das Geld in die 1. Herren investiert. Aus Sicht unserer Vereinsverantwortlichen sieht nachhaltige Vereinsarbeit anders aus.

Die gleichen Vereine die diese aberwitzigen Summen aufrufen und Vereinen wie dem SV Handorf-Langenberg das Leben schwer machen belasten Ihre Mitglieder mit bis zu 400 % höheren Mitgliedsbeiträgen als beim SVL. Dies bei z.T. weniger Sportangebot als bei uns. Wohl den Verantwortlichen die Ihren Mitgliedern offen und ehrlich in die Augen schauen können wenn es um die gerechte Behandlung Ihrer Mitglieder und Abteilungen geht.

Ebenso beklagen etliche dieser Vereine zu wenig Unterstützung der öffentlichen Hand. Absurd.

Wir werden versuchen den Widrigkeiten zu trotzen und mit Spielern die diesen Angeboten widerstehen die Kreisliga zu halten.

Vielen Dank an die Jungs der 1. und 2. Herren die seit Jahren in „der Festung“ spielen.

Hoffentlich auch im nächsten Jahr !